Friedliche Wollknäuel aus

Südamerika



Alpakas begeistern nicht nur uns durch ihre friedliche, angenehme Art und ihre großen Kulleraugen. Immer öfter trifft man die südamerikanischen Wolllieferanten auch bei uns. Gerne gebe ich mein Wissen und meine Erfahrung aus 5 Jahren Alpakahaltung an interessierte weiter oder vermittle Kontakte zu erfolgreichen Alpakazüchtern.

Hier gibt es schonmal erste Infos, was man über Alpakas wissen sollte:

Alpakas sind Herdentiere
Nur mit mindestens zwei Spielkameraden fühlt sich ein Alpaka wirklich wohl. Sie führen ein ausgeprägtes Sozialleben und brauchen ihre Artgenossen. Vergesellschaftung mit anderen Tierarten ist nur in Ausnahmefällen möglich.

Alpakas sind Wolllieferanten

Einmal im Jahr müssen Alpakas zum Frisör, um sie für den heißen Sommer von ihrem hochwertigen Vlies zu befreien. Dies geschieht meistens im Mai, wo keine frostigen Nächte mehr zu befürchten sind und noch genug Zeit bleibt, um für den Winter wieder einen warmen Mantel wachsen zu lassen. Ihre Fasern zählen zu den edelsten der Welt und sind wie Kaschmire und Seide unglaublich weich und hochwertig.

 

Alpakas sind Neuweltkameliden

Kamele zählen zu den Altweltkameliden, sind also weitschichtige Verwandt unserer kleineren Wollproduzenten. Lamas, Guanacos und Vincunjas sind noch näher verwandt, unterscheiden sich aber in Größe, Wollwachstum und Verhalten. Bei den Alpakas gibt es Huacaya und Suri, die ganz deutlich am Vlies auseinander gehalten werden können. Huacayas sind häufiger anzutreffen als die eher zottelig wirkenden Suri.


Alpakas sind Familientiere

Eine Alpakastute trägt knapp ein Jahr und bekommt immer nur ein Fohlen (Cria). Die Geburt findet meistens am Vormittag statt, damit das Fohlen bis zum Einbruch der Nacht gut abtrocknen kann. Das Kleine kann schon am 1. Tag laufen und, obwohl es schon in den ersten Wochen feste Nahrung probiert, trinkt es noch bis zu einem Jahr bei seiner Mutter.

Alpakas sind Landschaftspfleger

Anders als unsere heimischen Nutztiere, besitzen Alpakas „gepolsterte“ Fußsohlen mit denen sie die Grasnarben nicht beschädigen und dadurch keine Trittschäden auf der Weide verursachen. Außerdem legen sie gemeinsame Kotplätze an und sind sehr reinlich.

 

Alpakas sind gutmütig

Friedlich wie ein Lamm und doch kein Schaf. Alpakas sind ruhig und ausgeglichen und vollkommen friedlich zu Halter und Besucher – sofern man ihren Wohlfühlbereich respektiert. Sie spuken (wie von den verwandten Lamas bekannt) oder treten nur zur Abwehr wenn sie in Bedrängnis geraten.


Alpakas sind neugierig

Zwar sehen Alpakas aus wie große Kuscheltiere, wirklich kuscheln mögen sie aber nicht. Als Fluchttiere sind sie scheu wie Rehe und werden nur durch viel Training und Einfühlungsvermögen wirklich (hand-)zahm. Nur wenn die Neugier stärker ist als die Angst, kommt es schon mal zur direkten Kontaktaufnahme.

Alpakas sind Südamerikaner

Schon bei den Inkas wurden Alpakas auf über 4000 m Seehöhe gezielt für ihre einzigartige Faser gezüchtet. Durch das raue Klima ihrer ursprünglichen Heimat sind sie sehr robust und können ganzjährig in einem offenen Stall gehalten werden. 

Alpakas sind Einzigartig

Die Faszination die von Alpakas ausgeht, lässt sich nicht auf einer Seite beschreiben. Gerne teile ich mein Wissen und meine Erfahrung und plaudern bei einem Besuch in meinem Geschäft ausgiebig über mein Lieblingstier. Ich bin mit einigen Alpakahaltern in der Umgebung vernetzt und weiß, wo man Alpakas besuchen kann.